Warum eine blaue Karte im Handball?
Die blaue Farbkarte ergänzt die rote und gelbe Karte mit dem Ziel, den Sport und das Fairplay stärker zu regulieren, um Ausschreitungen auf dem Spielfeld zu verhindern.
Bis 2016 wurde das Schiedsrichterwesen im Handball auf drei Ebenen durchgeführt. Bestimmte Fouls, die zu den häufigsten und weniger schwerwiegenden gehörten, führten zu Strafen im Spiel, wie Freiwürfe oder 7-Meter-Würfe. Bei härteren oder ernsteren Gesten konnte der Schiedsrichter eine gelbe Karte als Warnung oder eine rote Karte heben, um den Ausschluss eines Spielers zu signalisieren.
Der festgestellte Nachteil war dann, dass der angezeigte Spieler zwar vom Feld genommen wurde, aber nicht immer ausreichend für das begangene Vergehen bestraft wurde.
Neues von der blauen Pappe
Ab sofort kann der Schiedsrichter bei Fehlverhalten eines Spielers neben der roten Karte auch eine blaue Karte gegen den Spieler verwenden. In diesem Fall wird der Betroffene nicht nur des Feldes verwiesen, sondern kann auch für mehrere Spiele gesperrt werden.
Darüber hinaus wird ein Disziplinarbericht gegen ihn verfasst, was zu drastischeren Maßnahmen führt, um unnötige Ausschreitungen auf dem Handballfeld zu verhindern.
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